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Mitglieder / Members
Eine Liste der bisher beteiligten Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen der FSU und der georgischen Partneruniversitäten TSU und Ilia-Universität finden Sie hier.
Das Netzwerk nimmt jederzeit neue Mitglieder auf. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Diana Forker (siehe Kontakt).
The network accepts new members at any time. If you are interested, please contact Diana Forker (see Contact).
A list of the scientists and employees of the FSU and the Georgian partner universities TSU and Ilia University involved so far can be found here.
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Aktivitäten des DGW Netzwerkes 2025/ Activities of the DGW network in 2025
Vorbereitungsworkshop für das deutsch-georgischen Wissenschaftsnetzwerk Tbilisi / Jena (DGW)
- Wann: Dienstag, 28.01.2025, 09.00 – 13.00 Uhr
- Wo: Seminarraum 308, Carl-Zeiß-Str. 3
- Wer: alle Mitglieder und weitere Interessierte
- Was: Informationen über den Stand der aktuellen Kooperation mit Georgien, die BMBF-Ausschreibung sowie Ideensammlung für konkrete Netzwerkaktivitäten mit den georgischen Partneruniversitäten
- Programm: DGW Agenda pdf, 72 kb · de
Treffen mit den georgischen Partneruniversitäten in Tbilisi
- Wann: 24.03.-28.03.2025
- Wo: TSU und Ilia-Universität
- Wer: alle Mitglieder und weitere Interessierte
- Was: gegenseitiges Kennenlernen aller Beteiligten über die eigenen Fachbereiche hinaus, Impulsvorträge zu den jeweiligen Forschungsthemen und Ressourcen um konkrete Kooperationsmöglichkeiten zu identifizieren; Informieren über universitäre und administrative Strukturen der TSU und der Ilia Universität; Überlegungen zur Gestaltung eines nachhaltigen Forschungsnetzwerkes und dessen Aktivitäten und Inhalten (z.B. gemeinsame online Doktorandenkolloquien)
Bis Ende September 2025 sind außerdem weitere individuelle Arbeitstreffen der verschiedenen Fachbereiche in Jena geplant, zu denen die georgischen Kolleg*innen eingeladen werden sowie hybride Treffen, um die Antragstellung für Januar 2026 vorzubereiten.
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Georgien als Wissenschaftsstandort / Georgia as a science hub
Deutsch
Georgien bietet ein großes Potenzial für Forschung, internationale Kooperationen und die Integration in den europäischen Forschungsraum. Das kleine Land verfügt über zahlreiche Universitäten und andere wissenschaftliche Institutionen und einen hohen Anteil an Studierenden, Doktorand*innen und Wissenschaftler*innen. Die relative geographische Nähe zu Mitteleuropa, gute Erreichbarkeit, Infrastruktur und verhältnismäßig geringe bürokratische Hürden machen das Land zu einem bevorzugten, internationalen Austauschpartner in Forschung und Wissenschaft. Das Interesse an diesen Kooperationen mit Deutschland ist groß, historisch gewachsen und Bildung genießt einen hohen Stellenwert in Georgien. Das Land verfügt über eine enorme sprachliche, politische und zivilgesellschaftliche Vielfalt sowie über eine wirtschaftliche Basis, die für die gemeinsame Forschung von großer Bedeutung ist.
English
Georgia offers great potential for research, international cooperation and integration into the European Research Area. The small country has numerous universities and other scientific institutions and a high proportion of students, doctoral candidates and scientists. Its relative geographical proximity to Central Europe, good accessibility, infrastructure and relatively low bureaucratic hurdles make the country a preferred international exchange partner in research and science. The interest in these collaborations with Germany is great, has grown historically and education is highly valued in Georgia. The country has enormous linguistic, political and civil society diversity as well as an economic basis that is of great importance for joint research.
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Die FSU und ihre georgischen Partner / The FSU and its Georgian partners
Deutsch
In Deutschland gibt es kaum gebündelte, professionelle Expertise zum Kaukasus bzw. zu Georgien, obwohl die Region für die aktuellen Konflikte und globale Entwicklungen in Politik und Wirtschaft immer wichtiger wird. Die Friedrich-Schiller-Universität ist einer der erfahrensten und aktivsten Wissenschaftspartner des Landes. Sie ist die einzige Universität in Deutschland und Mitteleuropa, an der der Kaukasus und insbesondere Georgien mit spezialisierten Studiengängen als Regionalstudiengang Kaukasusstudien verankert ist. Seit dem Inkrafttreten des ersten Partnerschaftsvertrags mit der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität Tbilisi (TSU; 1966) pflegt die Uni Jena enge Beziehungen zu einer Reihe von wissenschaftlichen Institutionen in Georgien. Inzwischen gehören auch die Staatliche Ilia-Universität und die Universitäten in Batumi und Kutaisi zu festen Kooperationspartnern.
Die Kooperationen werden durch einen regen und regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch in einer großen Bandbreite von Disziplinen gepflegt. NachwuchswissenschaftlerInnen werden zum Beispiel über das langjährige, stabile Förderinstrumentarium des DAAD, die Ostpartnerschaften, gezielt in Jena in ihrem Doktorstudium betreut und cotutelle-Betreuungen, unterstützt durch dieGraduiertenakademie der Uni Jena, realisiert. Besonders aktiv sind in diesem Netzwerk die Kaukasusstudien, Altertumswissenschaften, Politikwissenschaften, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Germanistische Sprachwissenschaft und die Rechtswissenschaften.
English
There is hardly any bundled, professional expertise on the Caucasus or Georgia in Germany, although the region is becoming increasingly important for current conflicts and global developments in politics and the economy. Friedrich Schiller University is one of the country's most experienced and active academic partners. It is the only university in Germany and Central Europe at which the Caucasus, and Georgia in particular, is anchored with specialized courses as a regional degree program in Caucasus Studies. Since the first partnership agreement with Tbilisi State Ivane Javakhishvili University (TSU; 1966) came into force, the University of Jena has maintained close relations with a number of academic institutions in Georgia. The Ilia State University and the universities in Batumi and Kutaisi are now also permanent cooperation partners.
The cooperation is maintained through a lively and regular scientific exchange in a wide range of disciplines. Young academics, for example, receive targeted support for their doctoral studies in Jena via the DAAD's long-standing, stable funding instruments, the Eastern partnerships, and cotutelle supervision, supported by the University of Jena's Graduate Academy. Particularly active in this network are Caucasus Studies, Classical Studies, Political Science, German as a Foreign and Second Language, German Linguistics and Law.
